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AktivistInnen von ReACT! e.V. führten am 09.11.02 eine Demonstration in Heidelberg gegen das Martinsgansessen durch. Mit dieser alljährlichen grausamen Tradition wird der Mord an Millionen unschuldiger, leidensfähiger Gänse gerechtfertigt. Mit Transparenten "Achten-nicht schlachten" und "Gans arm dran", sowie Flugblättern und Stellwänden zum Thema machte ReACT! auf das Leiden und Sterben derGänse aufmerksam. Um die Bevölkerung aufzurütteln, legten wir eine tote Gans auf einem Tisch aus. Diese Gans stammte aus einer deutschen Gänsemast, sie starb vorzeitig an den Mastbedingungen, dem hohen Gewicht, den Medikamenten, der Enge. Die Gans sah schlimm zugerichtet aus und war blutig. Die meisten Menschen begriffen den Zusammenhang und zeigten sich betroffen.

"Insgesamt werden in Deutschland jährlich sechs Millionen Gänse verzehrt, beliebt insbesondere als Braten zum (...) Tag des heiligen Martin und zu Weihnachten. Rund 87 Prozent der Tiere werden importiert. Von den restlichen 13 Prozent wird (...) die Mehrzahl in Massentierhaltungen aufgezogen, nur ein kleiner Teil in artgerechter Haltung, auf freier Wiese (...). Während die Mastdauer bei Freilandgänsen mindestens 20 Wochen beträgt, wird sie bei der so genannten "Turbomast" um die Hälfte reduziert. Die Gänse sollen in kurzer Zeit mit möglichst wenig Aufwand und ohne hohe Kosten zu verursachen möglichst viel an Gewicht zunehmen. Deshalb werden sie auf engstem Raum eingesperrt. (...) Nach Schätzungen der Tierrechtsorganisation, People for the Ethical Treatment of Animals (PETA), werden in Deutschland 500000 Mastgänse in rund 100 Großmastanlagen gehalten. (...)

Das Konzept der Turbomast hat gewöhnlich Erfolg. Viele Gänse nehmen so rasch zu, dass sie ihr eigenes Gewicht bald nicht mehr tragen können - ihre Beine brechen.(...)

Auf jene Tiere, die die intensive Mast überstehen, warten nach zehn Wochen enge Kisten zum Abtransport in den Schlachthof. Dort werden die Gänse kopfüber in ein Narkosebad gehängt. Nicht alle werden hier wirklich betäubt. (...)

Dass das Martyrium Turbomast gerade für Gänse besonders qualvoll ist, darin sind sich die Verhaltensforscher einig. Gänse gelten als äußerst empfindsame und intelligente Lebewesen. Faulmann von PETA: "Sie haben einen ausgeprägten Familiensinn, werden bei artgerechter Haltung bis zu 40 Jahre alt und bleiben ein Leben lang mit ihrem Partner zusammen. Sie trauern, wenn dieser stirbt." .

(aus dem Artikel "Für Sankt Martin: Deutsche Mäster quälen Gänse zu Tode", Welt am Sonntag, 10.11. von Michaela Freund)

Natürlich machten wir auf unseren Flugblättern auch darauf aufmerksam, daß nicht nur Gänse, sondern auch andere Tiere wie Schweine, Rinder, Fische, Puten, Hühner, Enten etc. für einen kurzen Gaumenkitzel ihr Leben lassen müssen. Wir brauchen kein Fleisch oder andere tierliche Produkte, um gesund zu sein!



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