| NewsReACT! e.V. demonstriert gegen das "Gänse-Essen" anlässlich St. MartinAm 11.11. fängt bekanntlich nicht nur der Karneval an, sondern ist auch der Tag des Heiligen St. Martin und Anlass, für das alljährliche "Gänse-Essen", die "St. Martinsgans". Dabei mutet die Legende so human an: St. Martin teilt seinen Mantel mit einem Bettler; und die Kinder mit Laternen singen "St Martin war ein guter Mann". Was hat das nun mit Gänsen zu tun, müsste sich eigentlich jeder berechtigt fragen, aber leider hört das Nachdenken scheinbar beim Magen auf.... Des Rätsels Lösung entlarvt diesen St. Martin als gar nicht so netten Zeitgenossen: Als er zum Bischof geweiht werden soll, will er das nicht und versteckt sich vor seinen Verfolgern in einem Gänsestall, was den Gänsen nicht behagt, denn sie schreien, wie es nun einmal Gänse-Art ist. So wurden die Verfolger auf St. Martin aufmerksam, fanden ihn und er wurde doch geweiht. Als "Dank" ließ er alle Gänse im Stall abschlachten. So hat sich des Menschen Freud und der Tiere Leid bis zum heutigen Tag überliefert und ist zur, für die Tiere, grausamen Tradition geworden. So wie jedes Jahr mussten mehr als vier Millionen Gänse ihr Leben lassen, nachdem sie halbes Jahr in enge Ställe gepfercht, gemästet und misshandelt wurden, um dann gefüllt auf einem festlich gedeckten Tisch zu landen. Um dieses Unrecht an diesem "heiligen" Tag aufzuzeigen, führte die
Tierrechtsgruppe ReACT! e.V. am 09.11.2001 wie jedes Jahr eine Aktion
durch.
Mit Transparenten "Tiere achten, nicht schlachten" und
"Gans arm dran" , Fackeln,
einem festlich gedecktem Tisch mit einer toten Gans, dahinter symbolisch
der "Tod", ein
maskierter Aktivist, sollten die Passanten der Heidelberger Fußgängerzone
auf ihr
Kaufverhalten aufmerksam gemacht werden.
Obwohl die Bevölkerung durch die Medien immer stärker auf das Elend der
"Nutztiere" aufmerksam gemacht wird und niemand mehr sagen kann "das habe ich
nicht gewusst", sind die Reaktionen der Bevölkerung sehr gegensätzlich.
Ein Teil der Bevölkerung zollt unseren Aktionen Anerkennung, ja bedankt sich
sogar, dass wir unsere Freizeit opfern, um das Sprachrohr der Tiere zu sein,
die sich nicht selbst wehren können. Wir hoffen, dass unsere Aktionen immer mehr Menschen zum Nachdenken anregen und die Menschen sich dabei vergegenwärtigen, dass sie mit ihrem Geld das Elend und den grausamen Tod der "Nutztiere" mitfinanzieren. Siehe auch: | |||||||||||||||||||||||||||||
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