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Themen   Tierversuche   Stoppt Tierversuche!

Stoppt Tierversuche!

Jeden Tag werden alleine in Deutschland mehrere zehntausend Tiere gequält, gefoltert und ermordet. Weltweit sind es jährlich (geschätzte Hochrechnung) etwa 100 Millionen Ratten, Mäuse, Kaninchen, Hunde, Katzen, Affen und andere Tiere, die angeblich zum Wohle der Menschheit der sogenannten Wissenschaft zum Opfer fallen. Die "Fachleute" wollen uns glauben machen, dass das medizinische Wissen auf Tierversuchen basiert und diese deshalb für den Fortschritt notwendig sind. Daher sei die Abschaffung von Tierversuchen nicht möglich. Das ist eine Lüge, mit der die Experimentatoren versuchen, ihren perversen Spieltrieb zu rechtfertigen, sowie die Pharmaindustrie ihre Profitgier befriedigen will.

Tierversuche in der Medizin
Wer sich einmal die Mühe macht, die Geschichte der Medizin und der Tierversuche zu verfolgen, wird feststellen, dass Tierversuche nicht nur vollkommen sinnlos sind, sondern auch für den Menschen gefährlich. In den letzten Jahrzehnten wurde eine große Zahl von, im Tierversuch exzessiv geprüften, Medikamenten, nach der Zulassung wieder zurückgezogen oder gar verboten, da beim Menschen, tierexperimentell nicht vorgesehene Nebenwirkungen, zum Teil mit Todesfolge, auftraten. Unabhängige Schätzungen gehen davon aus, dass allein in Deutschland jährlich etwa 10 000 Patienten aufgrund von Medikamenten zu Tode kommen und rund 100 000 Patienten schwere Schäden davontragen. Als Beispiel sei hier nur auf die Contergan-Katastrophe hingewiesen. Dieses Medikament wurde exzessiv an Tieren getestet, ohne das sich Risiken gezeigt hätten. Erst im Nachhinein, als schon viele Fälle von Missbildungen bei Babys bekannt wurden, deren Mütter während der Schwangerschaft das Schlafmittel Thaliomid verabreicht bekamen, stellten die Vivisektoren bei bestimmten Affenarten ähnliche Schädigungen fest.

Tierversuchsergebnisse sind nicht auf den Menschen übertragbar. Sie sollen auch gar nicht eventuelle Risiken ausschließen, sondern nur die Haftung der Pharma-, Kosmetik-, und Chemiekonzerne im Falle solcher Tragödien.

Die wirklich bahnbrechenden Erfolge der Medizin basieren nicht auf Tierversuchen:

  • Die Erhöhung der durchschnittlichen Lebensdauer in den letzten 100 Jahren von 45 auf 70 Jahre hängt mit dem Rückgang der tödlichen Infektionskrankheiten (und damit auch der Kindersterblichkeit) durch verbesserte Hygienebedingungen zusammen.
  • 1928 entdeckte Alexander Fleming das Antibiotikum Penicillin durch einen Zufall und seine eigene Schlampigkeit. Wäre es an einem Kaninchen getestet worden, wäre es wahrscheinlich nie auf den Markt gekommen, da es bei Kaninchen wesentlich toxischer wirkt als bei Menschen, für Meerschweinchen ist es sogar tödlich.
  • In der Aidsforschung sind die wenigen Erfolge, die bisher zu verbuchen sind, nicht auf Tierversuche, sondern auf Alternativmethoden zurückzuführen.

Alternativen:
Ein anderer Weg ist das "in-vitro"-Verfahren. Hier werden im Reagenzglas mit Mikroorganismen, Gewebeproben und Zellmaterial in Nährlösung verschiedene Tests gemacht. Geeignete in-vitro-Verfahren sind aussagekräftiger, reproduzierbarer, billiger und rascher durchzuführen als Tierversuche und ethisch vertretbar.

Um die heutigen Zivilisationskrankheiten zu bekämpfen, sind ebenfalls keine Tiere notwendig. Es wäre sinnvoller, wenn Mensch versuchen würde, die Ursache anstelle der Symptome zu bekämpfen. Die Zunahme der Allergien und Krebserkrankungen stehen in direktem kausalem Zusammenhang mit den Lebensgewohnheiten der Menschen und der zunehmenden Zerstörung der Umwelt durch den Menschen.

Tierversuche im Studium
Ein anderer Zweig der Tierversuche und Tiermissbrauch stellt das Studium dar. Für Biologie, Tiermedizin und Humanmedizin werden Tiere grundlos getötet. Allein zu Demostrationszwecken werden an deutschen Universitäten 60 000 Tiere getötet obwohl es Ersatzmethoden gibt.

Alternativen:

  • Filme und Videos
  • Computersimulation
  • Modelle (Plastinierte Organe oder Tiere)
  • Selbstversuche (Muskelströme z.B.)
  • Zellkulturen

Tierversuche in der Kosmetik
In der Kosmetikindustrie wird die Augenverträglichkeit von vielen Produkten mit dem Draize-Test untersucht. Kaninchen haben im Gegensatz zum Menschen keine Tränenflüssigkeit, zudem werden sie in eine Haltevorrichtung gespannt, damit sie nicht mehr blinzeln oder mit den Pfoten ihre Augen reiben können. Mit dieser Methode wird ermittelt, wie lange es dauert, bis so ein Auge verätzt oder verbrannt ist und das Tier erblindet. Dies ist nur ein Test von vielen, für die Tiere langsam zu Tode gequält werden. Dann wird ihnen eine hochprozentige Lösung der Wirkstoffe ins Auge geträufelt. Die Tiere erleiden dabei Höllenqualen, z.B. für Shampoo, die angeblich nicht in den Augen brennen. Ein anderer, oft durchgeführter Test ist der LD50-Test, mit dem die Toxizität von Wirkstoffen festgestellt werden soll. "LD50" steht für "Lethal Dosis 50" - das ist die Menge, bei der die Hälfte der Versuchstiere sterben, nachdem ihnen der Wirkstoff gewaltsam eingeflößt wurde. Heraus kommen Warnungen z.B. auf Putzmitteln wie: "Nicht verschlucken!" oder "Darf nicht in die Hände von Kindern geraten!". Für solche Hinweise braucht Mensch keine Tierversuche.

Kaufen sie deshalb nur Kosmetik, welche nicht im Tierversuch getestet wurde. Der Deutsche Tierschutzbund, Baumschulallee.15, 53115 Bonn hat eine Positiv-Liste herausgegeben, auf der alle Produkte enthalten sind, für die seit 1979 keine Tierversuche mehr gemacht wurden.

Quellen:
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
SATIS e.V. Bundesverband Studentischer Arbeitsgruppen gegen Tiermissbrauch im Studium
Buch "Endzeit für Tiere"
Buch "Das Tierbuch" von Eva Kroth




 
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